Moin Hartmut,
Spacerat hat geschrieben:Hallo Manuel, Sorry, war heutw schlecht drauf, deswegen antworte ich erst jetzt. Vllt. kämpfe ich grade jenen Kater aus, den eigentlich du haben solltest.
Ja ab 25 ist man nicht mehr so fit, da sehen die Morgen danach schon anders aus. …
Spacerat hat geschrieben:Fragen? Was für Fragen? Meinst das mit U, U' und der mit 0,1c bewegten Boje? Warts doch ab, da hatte ich noch keine Zeit zu. Ansonsten vllt. noch mal zusammenfassen, was für Fragen das waren, in deinen Wortwänden kann schon mal was untergehen.
Du meinst, detaillierte präzise ausführliche Beschreibungen und Erklärungen?
Spacerat hat geschrieben:Zu dem Rest: Ich habe eher das Gefühl, dass ich, wie gesagt, die SRT bereits verstanden habe und auf dem Wege bin, sie in eine für Otto-Normalverbraucher in eine verständlichere Form zu bringen und das dürfte etwas sein, was nur intelligentere Laien können.
Mit diesem Gefühl stehst Du wohl recht alleine Da und darauf kannst Du auch nichts bauen, dass es ja noch unter SRT klemmt, haben wir ja schon festgestellt. Auch kommst Du da recht spät, die SRT ist mehrfach sehr gut für Laien erklärt worden, hier ein Beispiel:
http://www.relativity.li/de/epstein/lesen/Oder auch:
http://www.einsteins-erben.de/relativit ... hp?men=relMan sollte sich nicht unter und nicht überschätzen.
Spacerat hat geschrieben:Ich würde z.B. nie jemandem allgemeine ZDs, LKs, Raumzeit und Raumzeitkrümmung als real existent verkaufen, ganz einfach aus dem Grunde, weil es nur Mathematik ist.
Dann würdest Du falsches berichten, es ist eben nicht nur Mathematik, Mathematik ist nur die Sprache in der Physik die Natur beschreibt, ohne geht es nicht. War schon bei Newton nicht anders. Die Phänomene sind real und belegt, auch wenn sie Dir nicht zusagen.
Spacerat hat geschrieben:Man muss wissen, wann und wo sie gültig ist und vor allem wie man sie anzuwenden hat. Genau an dem Punkt betrachte ich das Relativitätsprinzip für gescheitert.
Ich kann Dir nur sagen, dass Du mit so einer Ansage an jeder Uni von den Physikstudenten ausgelacht werden wirst und nicht ernst genommen, ganz sicher nicht und es wird keiner auf Dich hören, eben weil die es richtig verstehen und begriffen haben.
Mit der „Selbstsicherheit“, mit der Du behauptest und meinst, das Relativitätsprinzip wäre gescheitert, sage ich Dir, Du bist es der am Relativitätsprinzip scheitert. Noch immer und schon klassisch.
Spacerat hat geschrieben:Fallender Regen und fahrender Zug, sowie die Strecken in Lichtuhr und MMI sind und bleiben unabhängige Bewegungen in verschiedene Richtungen in ein und der selben Umgebung. Daraus resultierende Bewegungen sind sozusagen optische Täuschungen, auf welche die Physik nicht unbedingt anzuwenden ist.
Nein da irrst Du leider weiterhin, verwundert mich, dass Du das nicht begreifen kannst. Das ist so elementar, und was den Regen angeht auch trivial.
Was ist mit dem Beispiel von mir, mit der Wasserwanne über dem Zug?Nehmen wir einen Ball, ich werfe den mit 25 km/h Du auf dem Rad kommt mit 25 km/h daher und wirst von dem mit 50 km/h getroffen. Der trifft Dich real mit 50 km/h und nicht scheinbar, das ist keine optische Täuschung, der ist real in Deinem Ruhesystem mit 50 km/h bewegt. Wie Geschwindigkeit relativ ist, ist es auch dir Richtung. Und das wird in der Physik so angewendet.
Du stehst da recht alleine gegen über 400 Jahre Physik und vermutlich Millionen Physiker über all die Jahre, meinst Du echt, die hätten das mit dem Regen nie richtig verstanden und dann kommst Du? Und Du behauptest bisher ja nur, belegst nichts, widerlegst nicht die Beispiele die man Dir nennt. Ist nun mal so.
Spacerat hat geschrieben:EM-WW mag sich zwar invariant ausbreiten aber man muss sich fragen, ob dies auch auf Bewegungen zutrifft, die eigentlich nur scheinbar existieren, weil sie sich nur rechnerisch aus zwei anderen Bewegungen ergeben.
Noch mal,
Es gibt keine Diskrepanz zwischen Rechnungen und Messungen, Bewegung ist relativ, nicht scheinbar. Bewegung ist nicht absolut, es gibt keine absolute Umgebung.Spacerat hat geschrieben:…Soweit ich weiß, verwendet man in der SRT die GT nicht nur dann, wenn v gegenüber c verschwindend gering ist, sondern auch dann, wenn man es mit Differenzgeschwindigkeiten zu tun hat.
Eben, so weit Du weißt, und das ist eben nicht genug. Die GT ist wie der Name sagt ein Transformation, genauer ein Koordinatentransformation, es wird von einem in ein anderes Koordinatensystem transformiert, und jedes Inertialsystem ist eben auch ein solches Koordinatensystem. Was Du meinst ist was ganz anderes, das ist die einfache Addition von zwei Abstandsänderungen über die Zeit, da ändert man aber nicht das Inertialsystem, da wird nicht in eine anderes Koordinatensystem transformiert, derDicke hat das ja schon im MAHAG „thematisiert“.
Spacerat hat geschrieben:Differenzgeschwindigkeiten sind ganz offensichtlich jene, die aus einem bewegten System bereits in ein Ruhesystem transformiert wurden.
Für Dich offensichtlich, nicht aber in der Physik, da ist das einfach nur falsch. Da wurde nichts transformiert und ein Ruhesystem kann einfach definiert werden, beliebige auch nur zu einem Objekt. In einem solchem muss der Körper nicht im Nullpunkt sitzen, auch die Ausrichtung ist weiterhin frei. Du kannst also auch mit der GT von einem Ruhesystem in ein anderes transformieren und auch aus einem Inertialsystem das kein Ruhesystem ist in ein anderes Inertialsystem.
Auch gibt es weiterhin nicht das „bewegte“ System. Über 400 Jahre nicht, real nicht, physikalisch nicht, bestätigt durch unzählige Experimente, mit:
Spacerat hat geschrieben:Ich habe eher das Gefühl, dass ich, wie gesagt, die SRT bereits verstanden habe und auf dem Wege bin, sie in eine für Otto-Normalverbraucher in eine verständlichere Form zu bringen
wirst Du wohl eher Spot statt Anerkennung ernten.
Damit es noch mal klar hier steht, ich bin da ehrlich, finde ist Du das was gut erkannt, sage ich es Dir und erkenne es auch an, wenn Du aber Unfug schreibst, sage ich das ebenso und ich werte damit nicht Dich als Person, sondern nur Deine Aussage, das kann ich ganz sachlich ohne diese nervigen persönlichen Abwertungen wie im MAHAG. Es ist nun mal offensichtlich, das Dir hier einfach noch die Grundlagen nicht bekannt sind, da Du aber gezeigt hast, Du kannst rechnen und solche Dinge begreifen, liegt es hier wohl nur an Dir, weiterzukommen.Spacerat hat geschrieben:Ich würde nie wissen wollen, was mit einer solchen Bewegung passiert, wenn man sie in das IS eines sich mit anderer Geschwindigkeit bewegenden Objekts per LT transformiert. Verwenden wir also zukünftig die GT für Differenzgeschwindigkeiten und -bewegungen und was könnte da am Ende anderes bei herauskommen, als wieder eine Differenzbewegung?
Was soll ich Dir darauf antworten, Du beginnst ja schon mit einem Irrtum, mit der GT werden keine Geschwindigkeiten addiert, es ist und bleibt eine
Koordinatentransformation, lese Dich doch dazu einfach mal ein.
Das Problem ist, Du verstehst da Dinge ganz unten schon falsch, und dann leitest Du daraus was ab, das kann dann auch nur falsch sein.
Spacerat hat geschrieben:Solche Bewegungen seien nur scheinbar und auf diesen können sich Objekte mit 0 <= v < 2 c bewegen.
Nein das sind keine scheinbaren Bewegungen, dass ist alles eindeutig und klar definiert, wie gesagt, elementare Physik, Newton wird vorausgestzt und die SRT wird recht schnell abgehandelt, da trivial.
Spacerat hat geschrieben:Eben dies träfe auf den Regen, den man aus einem fahrenden Zug betrachtet zu, auf einen Ball, den man im Zug auf und abspringen lässt, vom Bahnsteig aus betrachtet und auch auf die Lichtuhr und das MMI.
Ob es nun Regen oder ein springender Ball ist, im einem System springt er nur hoch und runter und in einem anderen Zickzack. Das ist nicht scheinbar, das ist real. Ich frage mich echt, wo es da bei Dir klemmt, es ist so einfach, willst Du einfach nicht nachgeben, weil Du im MAHAG so ein Fass dazu aufgemacht hast und es nun als Blöße siehst?
Damit es Dir klar ist, was Du behauptest ist so falsch, wie wenn Du behaupten würdest Pi = 4 oder 2 + 2 = -1, suche mal nur einen Physiklehrer an einem Gymnasium der Dir da beipflichtet. Eigentlich sollte ja jeder Hauptschullehrer reichen, aber ich habe da schon seltsames erlebt und mein Vertrauen hat gelitten.
Spacerat hat geschrieben:Tja... wie will ich eine Boje ruhend in einer unbekannten Umgebung positionieren?
Genau das ist die Frage, da bleiben wir jetzt mal am „Ball“ …
Spacerat hat geschrieben:Hatte ich eventuell schon erwähnt, dass man meiner Meinung nach eine Eigenbewegung in einem Medium am Gang zweier relativ zueinander bewegten Uhren feststellen kann?
Langsam, nicht die Bedingungen und Vorgaben im Spiel ändern, wir haben kein Medium, wir haben eine „Umgebung“ und gegenüber der kannst Du Deine „Eigen“bewegung nicht messen. Hast Du selber richtig erkannt gehabt.
Spacerat hat geschrieben:Die Formel nach x aufgelöst, lieferte doch genau den Beweis, den ich brauchte. Mal sehen, was aus dem anderen wird (U und U') wird, das schreib ich mal auf meine TODO-List.
Ja gute Idee, rechne mal eine Runde und dann sehen wir weiter.
Ganz konkret noch mal der Punkt, ich will wissen, wie Du eine Boje ruhend zu einer unbekannten
Umgebung positionieren willst. Du hast nur zwei Raumschiff oder Bote mit einer Geschwindigkeit zwischen ihnen, nicht mehr. Klar kannst Du nun das Ruhesystem definieren in dem ein ruhender Körper, zum Beispiel die Boje zwei gleiche gegeneinander gerichtete Geschwindigkeiten messen wird und da auch eine Boje positionieren.
Aber wenn Du zuvor beide Boote gleichermaßen in eine Richtung beschleunigst und dann das Ruhesystem berechnest und definierst, wird sich nichts ändern, nur das Du nun eine Boje' hast die eben zur anderen Boje bewegt ist.
Du kannst kein Ruhesystem finden oder messen oder berechnen, das ist seit 400 Jahren bekannt, mal sehen ob und wann Du dahinter steigst.
Schönes Wochenende
Manuel